Das Detmolder Landgericht hat heute versucht, die Tragödie von Kerkrade aufzuklären, bei der vor drei Jahren ein Bad Salzufler Lastwagen in einen Supermarkt gerast war. Angeklagt sind der Gründer der Spedition, der Geschäftsführer und der Werkstattleiter.
Weil sie den Lkw ohne funktionierende Bremse losgeschickt haben sollen, sieht die Staatsanwaltschaft bei ihnen die Schuld für den Tod von drei Menschen. Der Werkstattleiter hatte damals mit dem Lkw eine Probefahrt gemacht und schon bei 40 Km/h soll der Laster unkontrollierbar gewesen sein. Der Geschäftsführer soll nach seiner Aussage trotzdem den Fahrer mit dem Auto losgeschickt haben. Schon beim Beladen soll der Lkw weggerollt sein. Trotzdem setzte der Fahrer seine Tour fort und raste im holländischen Kerkrade in einen Supermarkt.