Der Kämmerer der Stadt Bad Salzuflen, Wilfried Schlüer, drückt den Daumen auf die Ausgaben der Stadt und verhängt für 2010 eine Haushaltssperre. Das sei eine reine Vorsichtsmaßnahme, sagte ein Sprecher der Verwaltung.
Eine konkrete Gefahrenstelle gebe es nicht. Die Haushaltssperre sei nur eine Vorsichtsmaßnahme, um nicht in den Nothaushalt zu rutschen. Kämmerer Wilfried Schlüer will so 700.000 Euro einsparen. Konkret bedeutet das, dass alle städtischen Ausgaben um zehn Prozent gekürzt werden. Davon ausgenommen sind Fixkosten, wie beispielsweise Personalkosten. Die Verwaltung hofft darauf, dass die Gewerbesteuereinnahmen im kommenden Jahr wieder steigen.