In NRW gilt wegen der Corona-Pandemie seit Mitternacht ein verschärftes Kontaktverbot. Die Landesregierung hatte sich mit dem Bund und den meisten anderen Bundesländern darauf geeinigt, dass sich Menschen in der Öffentlichkeit erstmal nur noch maximal zu zweit bewegen dürfen.
Ausnahmen gelten für Familien und Menschen, die gemeinsam in einem Haushalt leben. Restaurants dürfen Speisen nur noch außer Haus verkaufen. Auch Friseure, Kosmetikstudios und Massagepraxen müssen jetzt schließen.
Nach dem deutschlandweiten Versammlungsverbot will das Bundeskabinett heute weitere Hilfsmaßnahmen für Unternehmen, Beschäftigte und Kliniken beschließen. Es geht darum, die wirtschaftlichen Folgen der Krise abzumildern. Bis Freitag soll ein Nachtragshaushalt von 156 Milliarden Euro aufgelegt werden. Geplant sind unter anderem direkte Zuschüsse für kleine Firmen, Solo-Selbstständige und freie Berufe. Auch für Krankenhäuser soll es mehr Geld geben. Außerdem will die Bundesregierung Mieter davor schützen, dass sie aufgrund von Zahlungsschwierigkeiten in der Krise ihre Wohnung verlieren.
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