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Natascha Wittmaack
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landgericht-freiburg

Bernhard H. aus Blomberg sagt in Freiburg aus

Nach dem Prozessauftakt im Fall Maria aus Freiburg bleibt unklar, wie sehr sich der angeklagter Blomberger Bernhard H. einer Schuld bewusst ist. Er war jahrelang mit dem 40 Jahre jüngeren Mädchen untergetaucht und soll es mehrfach sexuell schwer missbraucht haben.

Gleich zu Beginn des Prozesses räumte Bernhard H. ein:

Ja, ich bin mit Maria untergetaucht und wir lebten auch zusammen. Und genau diese Aussage ist nach Angaben der Staatsanwaltschaft auch einer der Knackpunkte in dem Prozess. Denn es geht darum, ob der angeklagte Blomberger sein Verhältnis zu Maria tatsächlich als Beziehung – oder doch als Missbrauch sieht. Um Persönlichkeitsrechte zu schützen machte Bernhard H. seine Aussage zu den Vorwürfen – unter anderem sexueller Missbrauch in mehr als 100 Fällen – unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Öffentlich sprach er hingegen über ein paar Details zu seiner Person. Er hat viel über Gewalt und Missbrauch in seiner eigenen Kindheit und Jugend erzählt. seine Ehe sei nicht glücklich gewesen. Der Prozess geht am Montag (13. Mai 2019) weiter.