Die Kritik an der Schließung von Orthopädie und Unfallchirurgie am Klinik-Standort Lemgo zum Oktober reißt nicht ab. Nach der IG Metall kritisiert jetzt auch die Linkspartei in NRW die Pläne deutlich. Die Schließung sei weder im Interesse der Beschäftigten noch der Patientinnen und Patienten, hieß es.
Das Klinikum Lippe hat unterdessen erneut bekräftigt, dass die Versorgung der Patientinnen und Patienten immer sichergestellt sei. Hinter dem Schritt stünden nicht zuerst wirtschaftliche Aspekte, sagte Klinikumsgeschäftsführer Dr. Johannes Hütte im Radio Lippe-Interview.
Es sei auf Dauer schwierig, für beide Standorte genügend Personal-Nachwuchs zu bekommen. Hinzu komme, dass in Lemgo in den vergangenen Jahren in dem Bereich 1,5 bis 2 Millionen Euro Verlust gemacht wurden. Beide Standorte sollen in den kommenden Jahren durch Investitionen weiter gestärkt werden.