Kurz vor dem Start des Prozesses um den Axtmord von Kalletal sind neue Details zur Vorstrafe des Angeklagten ans Licht gekommen. Laut Westfalen Blatt hat der Mann in der Ukraine seine damalige Freundin umgebracht. Auch hier war demnach die Tatwaffe eine Axt.
Die Zeitung zitiert einen Sprecher der Staatsanwaltschaft Detmold. Nach seinen Angaben wurde der Angeklagte 2012 in der Ukraine wegen Totschlags verurteilt. Der Mann habe im Streit mit der Frau erst zu einem Messer gegriffen und sie dann mit der Axt getötet. Ab dem 9. Januar muss sich der Angeklagte nun in Detmold verantworten.
Er soll im vergangenen Juni in Kalletal den neuen Partner seiner Ex-Freundin im Schlaf mit einer Axt erschlagen und die Frau vergewaltigt haben. Das Opfer hatte dem Angeklagten und der Frau nach Kriegsbeginn bei der Flucht aus der Ukraine geholfen.