Im Kriminalfall um den Axtmord von Kalletal gab es zum Prozessauftakt ein Teilgeständnis. Der Angeklagte gab den Mord am neuen Freund seiner Ex-Partnerin zu. Die Vergewaltigung der Frau stritt der 37-Jährige ab.
Der Mann ließ am ersten Verhandlungstag eine Erklärung über seinen Anwalt verlesen. Demnach hatte er sich am Tattag in der Wohnung seiner Ex-Freundin versteckt. Dabei bekam er mit, wie sie und das Opfer Sex hatten. Der Angeklagte holte dann nach eigener Aussage eine Axt aus der Garage und schlug auf den inzwischen schlafenden Mann ein. Laut Rechtsmedizin passierte das mit großer Kraft.
Die vorgeworfene anschließende Vergewaltigung der Frau stritt der Angeklagte ab und sprach von einvernehmlichem Sex. Sie lebt inzwischen wieder in der Ukraine und wird möglicherweise per Videoschalte vor Gericht aussagen. In zwei Wochen geht der Prozess weiter. Dann sollen unter anderem Polizeibeamte und die Ehefrau des Opfers aussagen.