Im Fall um den mutmaßlichen Mord durch Brandstiftung in Detmold sind inzwischen weitere Details über den Beschuldigten bekannt. Wie uns Staatsanwalt Alexander Görlitz bestätigte, musste der 55-Jährige früher schon unter anderem wegen Körperverletzung vor Gericht.
Vorwurf war, dass er vor zwei Jahren mit einem Luftgewehr auf einen Nachbarn geschossen hatte, berichten das WB und die LZ. Ein Jahr danach war der Mann demnach erneut ausgerastet und hatte Nachbarn an Silvester bedroht. Für beide Taten gab es eineinhalb Jahre Gefängnis. Das Urteil ist aber noch nicht rechtskräftig. In zwei Monaten hätte die Berufungsverhandlung stattgefunden. Zu dem Mordvorwurf schweigt der Detmolder. Wahrscheinlich heute soll die Leiche des Opfers obduziert werden. Eine genaue Untersuchung der Brandruine war bisher wegen Einsturzgefahr nicht möglich. Der 55-Jährige soll das Feuer am Freitagabend gelegt haben, um seine Mutter zu töten.