Land und Bund schütten jede Menge Fördergelder für Investitionen aus: Eigentlich gut – die Stadt Detmold hat aber wie viele Kommunen in NRW gar nicht genug Personal, um mit den Geldern Projekte umsetzen zu können. Dabei plant die Stadt alleine im Schulbereich bis 2020 mit 14 Millionen Euro Fördergeldern. Die Konjunktur in Deutschland brummt, die Steuereinnahmen sprudeln und die Zinsen sind niedrig – so können Land und Bund viel Geld nach unten durchreichen, sagt Detmolds Bürgermeister Rainer Heller. Allerdings landet das erstmal in Fördertöpfen, die die Kommunen über Anträge anzapfen müssen. Diese zu schreiben, braucht schon Personal. Wenn die Gelder dann bewilligt werden, muss ja auch jemand die Maßnahmen umsetzen. Die Kosten für das Personal dürfen die Städte und Gemeinden aber nicht von dem Fördergeld bezahlen. Außerdem sei es schwer, an gut qualifizierte neue Leute zu kommen, sagt die Detmolder Verwaltung.