Das Klinikum Lippe will heute Erfahrungen bei der medizinischen Versorgung von Flüchtlingen auf einem Fachsymposium weitergeben. Von heute Mittag an können sich Mitarbeiter von Betreuungseinrichtungen, Verwaltungsmitarbeiter und medizinisches Personal informieren. Das heutige Symposium in Lippe ist bundesweit die erste Veranstaltung dieser Art. Während die meisten Flüchtlinge in NRW die Erstaufnahmeeinrichtungen ohne medizinische Untersuchung verlassen, würden im Kreis Lippe fast alle Flüchtlinge medizinisch erstversorgt, heißt es vom Klinikum. In den vergangenen Monaten hatten sich immer wieder Ärzte und Kliniken aus anderen Regionen in Lippe Rat geholt. Zusätzlich wollen die verantwortlichen in Lippe eine eigene Flüchtlingsambulanz einrichten, in der wöchentlich bis zu 400 Patienten versorgt werden können.