Der vermutlich letzte Prozess um die Schieder-Möbel-Pleite muss verschoben werden. Der angeklagte ehemalige Beiratsvorsitzende des Unternehmens, Heinrich Griem, muss sich im Krankenhaus behandeln lassen.
Das lässt den ursprünglich angesetzten Prozessstart am 25. März platzen. Griem ist wegen gemeinschaftlichen Kreditbetrugs im Zuge der Schieder-Pleite angeklagt. Der 75jährige soll mitverantwortlich dafür sein, dass potenzielle Kreditgeber frisierte Konzernabschlüsse vorgelegt bekamen. Auf deren Basis erhielt das Unternehmen Geld. Zurück gezahlt wurde es nach der Insolvenz 2007 größtenteils nicht. Schon im ersten Prozess gegen die Schieder-Führung war das Verfahren gegen Griem abgetrennt worden.