Der derzeitige Wirtschafsauschwung sorgt offenbar für eine leichte Flaute bei der Schwarzarbeit. Trotzdem sieht die Handwerkskammer Ostwestfalen Lippe zu Bielefeld keinen Grund zur Entwarnung. Denn bundesweit gehen dem Handwerk durch Schwarzarbeit jährlich knapp 50 Milliarden Euro an Umsatz durch die Lappen. Am häufigsten ist die illegale Beschäftigung laut Kammer im Bauhauptgewerbe anzutreffen – also bei Maurern oder Dachdeckern. Außerdem gebe es des Öfteren Schwarzarbeit bei Malern und Lackierern sowie im KFZ-Bereich. In OWL lag die Gesamtsumme der Bußgelder im vergangenen Jahr bei 68.000 Euro. Im Vorjahr war sie noch doppelt so hoch.