Überschüssige grüne Energie aus Kalletal soll in Zukunft in Herford landen. Ein gemeinsames Projekt der Kommunen und der Fachhochschule des Mittelstands arbeitet daran, diesen Strom in Form von Wasserstoff zu speichern und ihn dann transportieren zu können.
Es ist eines der ersten Projekte dieser Art in Deutschland, hieß es auf einem Pressetermin.
Es geht darum, überschüssigen Strom zum Beispiel aus Windkraftanlagen zur Wasserstoffherstellung zu nutzen. Eine entsprechende Station dafür soll in Zukunft in Kalletal gebaut werden.
Abnehmer für das Gas wäre dann der Kreis Herford. Dort kann es als Energiequelle für die Industrie und Fahrzeuge dienen.
Bis es so weit kommt, ist es noch ein langer Weg. Erstmal muss sich klären, wie viel Wasserstoff sich in Kalletal überhaupt erzeugen lässt.
Dieser Projektabschnitt soll zwei Jahre dauern.
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz fördert den Plan erstmal mit 180.000 Euro. Weitere 1,5 Millionen sind für die nächsten Projektabschnitte beantragt.