Ab heute bleiben die Türen der Hertie-Filiale in Lemgo geschlossen. In Lemgo verlieren damit dreißig Mitarbeiter ihren Job. Sechs von ihnen haben zum nächsten Monat eine neue Anstellung in Sicht. Bis zum letzten Verkaufstag am Samstag hatten die Mitarbeiter in den vergangenen sechs Wochen mehr als 230.000 Artikel verkauft. Die restliche nichtverkaufte Ware geht an die Lieferanten zurück. Der Verkauf des Inventars ist vom 19. auf den 21. August verlegt worden. In einem Schreiben des Gesamtbetriebsrats von Hertie heißt es, die Finanzkrise, ein ausgeprägtes Missmanagement und viele Altlasten aus der Karstadt Ära seien Schuld an der Pleite. Jetzt richteten die Mitarbeiter ihren Blick nach vorn – dort sei ihre Zukunft. In Detmold schließt die Filiale am kommenden Samstag. Judith Leimbach, Radio Lippe