Die Stadt Lemgo hat sich in den Streit um den Zustand hunderter Wohnungen am Biesterberg eingeschaltet. Heute gab es erneut Gespräche – und siehe da, der Besitzer, die private Grundbesitzgesellschaft Altromondo aus der Region Hannover, hat einiges in Ordnung gebracht.

Den besten Ruf hatten das 13 geschossige Hochhaus und einige ehemalige Mehrfamilien-Engländerhäuser in der Nähe noch nie. Das Gebiet gilt immer noch als Brennpunkt der Stadt. Seitdem die Altromondo vor rund zwei Jahren mehr als 200 Wohnungen am Biesterberg übernommen hat, häuften sich die Beschwerden allerdings, hieß es von der Stadt. Schimmel, kein Warmwasser, Vermüllung, die Probleme waren zahlreich. Die Stadt habe dann bei einem Treffen mit der Gesellschaft im Sommer klar gemacht, dass sie auch anders könne, sagte uns Bürgermeister Dr. Reiner Austermann auf Nachfrage. Mittlerweile gehe der Fahrstuhl wieder, der Müll sei weg und auch Handwerker seien geschickt worden – und der nächste Gesprächstermin steht auch schon.