Nach dem tödlichen Trecker-Unfall am Rande des Kalldorfer Karnevals im vergangenen Jahr hat das Amtsgericht Lemgo heute das Bußgeldverfahren gegen den Fahrer eingestellt.

Ursprünglich sollte er 500 Euro zahlen und seinen Führerschein für einen Monat abgeben, weil er damals mit 0,6 Promille Alkohol im Blut am Steuer gesessen haben soll.

Persönliche Folgen schwerwiegender als mögliche Strafe

Weil bei dem Unfall die Lebensgefährtin des Manns starb, hielt das Gericht eine Ahndung dieser Ordnungswidrigkeit aber für nicht geboten, heißt es in einer Pressemitteilung.

Die Frau war während der Fahrt von dem Trecker gefallen und wurde überrollt.

Weiteres Verfahren eingestellt

Die Staatsanwaltschaft ermittelte zunächst wegen fahrlässiger Tötung, stellte das Verfahren aber ein. Den Mann traf demnach keine Schuld an dem Unglück.