Im Fall um den in Bielefeld ermordeten Ex-Boxer Besar Nimani ist ein angebliches Bekennerschreiben eines der beiden gesuchten Tatverdächtigen aufgetaucht. Das berichtet das Westfalen-Blatt. Demnach ist die Echtheit der E-Mail fraglich.
In dem vermeintlichen Bekennerschreiben gibt Ayman Dawoud Kirit die Schüsse auf Nimani zu. Der Absender erklärt, dass er schon vor einiger Zeit von dem Boxer bedroht wurde und Angst vor ihm hatte. Wenige Tage vor der Tat soll ihm Nimani demnach bei einer zufälligen Begegnung erneut gedroht und dabei auch eine Waffe gezeigt haben. Daraufhin habe Kirit sich ebenfalls bewaffnet.
Als Nimani am Tattag auf ihn zugekommen sei, habe er aus Angst um sein Leben gefeuert. Der Bruder des Mordopfers hält die Version laut Zeitung für Quatsch. Besar habe keine Waffe besessen. Am Tatort wurde auch keine gefunden.