Responsive image

on air: 

Jonas Rieck
---
---
Nachrichten aus dem Kreis Lippe

Perth | Bis zu 100 Grindwale in Westaustralien gestrandet

In Westaustralien versuchen Experten und freiwillige Helfer fieberhaft, eine große Gruppe gestrandeter Grindwale zu retten. Augenzeugen sprechen von einem schrecklichen Anblick.

Aufnahmen zeigen eine Massenstrandung von Walen in Toby`s Inlet in Westaustralien.

Aufnahmen zeigen eine Massenstrandung von Walen in Toby`s Inlet in Westaustralien.

Tiere

Perth (dpa) - An einem Strand an der australischen Westküste sind Dutzende Grindwale gestrandet. Nach Angaben der Behörde für Artenvielfalt und Naturschutz (DBCA) gerieten zwischen 50 und 100 Meeressäuger nahe der Kleinstadt Dunsborough südlich von Perth in flachem Gewässer in Not.

Zahlreiche Tierschützer und Anwohner seien an den Strand geeilt, um die Tiere mit Wasser zu überschütten und sie so am Leben zu erhalten. Die Behörden forderten die Bevölkerung aber auf, sich den Walen nur unter Anleitung von Experten zu nähern.

«Wir wissen, dass die Menschen helfen wollen, aber wir haben sie gebeten, nicht zu versuchen, die Tiere ohne Anweisung des DBCA-Personals zu retten, da dies zu weiteren Verletzungen und Stress für die Tiere führen und eine koordinierte Rettungsaktion behindern könnte», teilte der Parks and Wildlife Service des Bundesstaates Western Australia auf Facebook mit. Bei Massenstrandungen von Walen habe die Sicherheit der Menschen immer höchste Priorität.

Ungeklärt, wie es zu Massenstrandungen kommt

Der Meeresexperte Ian Wiese, der vor Ort war, sagte Radio ABC Perth, einige der Wale seien bereits verendet. «Die anderen zappeln noch, aber viele werden in den nächsten Stunden sterben.» Die Situation sei schrecklich, betonte er. «Es gibt viele Theorien auf der ganzen Welt, aber niemand konnte bisher wirklich eine Ursache für die Massenstrandungen von Walen finden.»

In der gleichen Region war es 1996 zu einer Massenstrandung von 320 Grindwalen (auch Pilotwale genannt) gekommen. Damals überlebten fast alle Tiere. 2018 starben im westaustralischen Hamelin Bay 100 Ozeanriesen nach einer Massenstrandung. Im vergangenen Jahre waren in Westaustralien am Cheynes Beach östlich der Stadt Albany fast 100 Grindwale gestrandet. Trotz aller Bemühungen von Einsatzkräften und freiwilligen Helfern überlebte keines der Tiere. Grindwale bauen laut Experten extrem enge Bindungen untereinander auf. Zu bestimmten Jahreszeiten sind sie in großen Verbänden unterwegs, was das Risiko einer Massenstrandung erhöht. 

© dpa-infocom, dpa:240425-99-799525/2

Fähre legt wieder ab
Wegen des Weser-Hochwassers etwas später als sonst, startet die Fähre Varenholz-Veltheim am Samstag (04.05) in die Saison. Eine Fahrt kostet für Erwachsene 1 Euro, für Kinder 50 Cent. Die...
Handball-Bundesliga: TBV muss gegen Tabellenführer Magdeburg ran
Der Gradmesser schlechthin kommt an diesem Wochenende nach Lemgo. Der TBV Lemgo Lippe empfängt Sonntag (05.05.) in der Handball-Bundesliga den amtierenden Champions League- und DHB-Pokal-Sieger und...
Leopoldshöhe: Buntes Familienfest soll Wähler mobilisieren
In gut fünf Wochen ist Europawahl und Leopoldshöhe will die Wähler in diesem Jahr einmal anders mobilisieren. Statt Wahlplakaten und Parteiständen gibt es am Sonntag (05.05.) ein buntes Familienfest. ...
Wieder mehr Termine beim Straßenverkehrsamt
In Lippe gab es zuletzt ja immer wieder Klagen, dass man oft nur schwer an einen Termin beim Straßenverkehrsamt kommt. Wie in vielen Bereichen liegt die Ursache im Personalmangel. Der Kreis will die...
OWL nimmt am Landesprogramm "Vereinbarkeit Beruf & Pflege" teil
Die Detmolder Bezirksregierung will sich dafür einsetzen, dass Beschäftigte Beruf und Pflege von Angehörigen besser unter einen Hut bekommen. Dazu hat Regierungspräsidentin Anna Katharina Bölling...
Versuchter Totschlag - Autofahrer hält nach Streit auf Bielefelder zu
In Bielefeld soll ein Autofahrer auf einen 34-jährigen Mann zugehalten und damit dessen Leben aufs Spiel gesetzt haben. Die Polizei ermittelt gegen den mutmaßlichen Täter wegen versuchten Totschlags....