In der Diskussion um den geplanten Stellenabbau bei Weidmüller scheinen die Fronten verhärtet. Laut IG Metall fehlt bisher eine Rückmeldung der Geschäftsführung über die Themen für ein nächste Woche geplantes Gespräch. Am Vormittag wollte der Betriebsrat eine Sprechstunde für die Mitarbeiter durchführen. Es geht um Pläne des Unternehmens, Teile der Produktion ins Ausland zu verlagern. Allerdings hat der Vorstand die Sprechstunde im von der IG Metall geplanten Raum untersagt – die Gewerkschaft zog deshalb mit den Mitarbeitern vor das Firmengelände. Erich Koch kritisiert, dass die Geschäftsführung nicht über Alternativen zur Produktionsverlagerung, sondern nur über Sozialpläne wegen des Stellenabbaus sprechen will. Außerdem habe der Vorstand bislang nur sehr spärlich Informationen für eine Prüfung durch einen externen Wirtschaftsprüfer geliefert. Die Gewerkschaft, dass die Ursache für die schlechten Zahlen am Standort im Missmanagement liegt.