Das Klinikum Lippe muss sich wegen der Tarifeinigung der Ärzte auf massiv steigende Personalkosten einstellen. Klinikums-Geschäftsführer Peter Schwarze rechnet mit einer Mehrbelastung von bis zu zwei Millionen Euro.
Außerdem müssten Ärzte und Pfleger in den kommenden Wochen mit Überstunden rechnen, um einen Teil der ausgefallenen Operationen nachzuholen. Insgesamt hat das Klinikum Lippe während des vierwöchigen Streiks rund 200 schwere OPs abgesetzt. Dadurch ist dem Klinikum etwa eine Million Euro Erlös verloren gegangen, sagte Schwarze im Radio Lippe-Interview. Mehr als die Hälfte der lippischen Klinikärzte ist Mitglied im Marburger Bund.