Drei Rumänen sind heute wegen Betrugs vom Detmolder Landgericht verurteilt worden. Der Hauptangeklagte muss für zweieinhalb Jahre ins Gefängnis. Die drei betrieben einen großangelegten fiktiven Reifenhandel. Sie boten über mehrere Internetseiten Reifen an. Die Besteller sollten entweder im Voraus bezahlen oder ihre Kreditkartendaten angeben. Diese nutze das Trio dann für andere Überweisungen. Einige der Bestellungen wurden tatsächlich auch bei einer Reifenfirma in Hannover aufgegeben. Behalten durften die Geschädigten die Reifen aber nur gegen eine erneute Bezahlung. Der in Italien lebende Hauptangeklagte hatte insgesamt drei Online-Shops mit dem Reifenhandel betrieben. Darum muss er ins Gefängnis. Seine Komplizen wurden zu Bewährungstrafen verurteilt.