Die Freien Wähler wollen in der Bundespolitik mitmischen. Dazu haben sie am Wochenende bei einer Mitgliederversammlung in der Lemgoer Lipperlandhalle Eckpunkte für ein Bundestagswahlprogramm festgelegt.
Darin fordern die Freien Wähler mehr direkte Demokratie. Sie sind demnach für eine Direktwahl des Bundespräsidenten und für eine Volksabstimmung über die Europapolitik. Der designierte Spitzenkandidat Stephan Werhahn sprach sich gegen neue Euro-Rettungsschirme und für eine stärkere Regulierung der Banken aus. Eine weitere Forderung ist unter anderem ein vereinfachtes Steuersystem mit Familien- statt Ehegattensplitting. Die Freien Wähler wollen das Wahlprogramm im Mai beschließen.