Der Prozessauftakt um den Drogenanbau im Horrorhaus von Höxter-Bosseborn war kurz und bündig - es wurde nur die Anklage verlesen. Trotzdem gab es Neues von der mutmaßlichen Drogenbande: ein Angeklagter will aussagen, sagt sein Anwalt. Dem Mann aus Brakel wird unter anderem vorgeworfen, mehrfach Drogen aus den Niederlanden nach OWL gebracht zu haben. Außerdem saß ein Krefelder auf der Anklagebank, der wohl zu den führenden Köpfen der mutmaßlichen Drogenbande zählt. Er soll den Anbau von mehr als 1.000 Cannabis-Pflanzen im Horrorhaus in Höxter-Bosseborn organisiert haben. Festgenommen wurden sämtliche Beteiligte im September vergangenen Jahres. Eine der ersten Fragen damals: Warum baut man ausgerechnet in dem Haus, in dem Frauen gefoltert wurden Drogen an?