In Lemgo sollen ab heute Stolpersteine an das Schicksal verschleppter NS-Opfer erinnern. Das Vorhaben geht auf einen Beschluss des Lemgoer Kulturausschusses zurück.
Im Rahmen eines europaweiten Kunstprojekts sollen die Steine an Bürger erinnern, die in der NS-Zeit deportiert und ermordet wurden. Die „Stolpersteine sind zehn mal zehn Zentimeter groß und mit Messing verkleidet. Darauf eingraviert sind Name und Geburtsdatum der Opfer, außerdem gibt es einen kurzen Überblick über ihr Schicksal während der NS-Zeit. Geplant ist, in Lemgo vorerst 25 „Stolpersteine“ zu verlegen. Sponsoren können die Kosten von knapp 100 Euro je Stein übernehmen. Matthias Lehmann, Radio Lippe