Nach dem Tod eines in Augustdorf stationierten Soldaten in Bayern sind die polizeilichen Ermittlungen an der Unglückstelle abgeschlossen. Laut Polizeipräsidium Unterfranken konnten mittlerweile alle Beteiligten zu dem tödlichen Unfall auf dem Truppenübungsplatz Wildflecken befragt werden.
Insgesamt geht es um 12 Soldaten, sagte uns ein Sprecher des Präsidiums auf Anfrage. Darunter sei auch der Schütze gewesen. Er hatte am Dienstag bei einer Übung eine Panzerfaust abgefeuert. Der Rückstrahl der Waffe erfasste einen 22-jährigen Kameraden aus dem Kreis Paderborn und verletzte ihn tödlich. Warum sich der Soldat in dem lebensgefährlichen Bereich hinter der Panzerfaust aufhielt, ist noch unklar. Zu den Ergebnissen der Befragungen konnte die Staatsanwaltschaft Schweinfurt nach eigenen Angaben heute noch nichts sagen. Laut Polizei war die Schießbahn in Ordnung.