Das Komasaufen unter Jugendlichen bleibt in Lippe eine Konstante. Die Ärzte hier können die bundesweite Meldung über zurückgehende Fallzahlen nicht bestätigen. Unser Eindruck ist, dass die Zahlen hier in Lippe seit Jahren gleich bleiben, sagte ein Sprecher vom Klinikum Lippe auf Radio Lippe-Anfrage. Gerade zu Halloween habe man wieder relativ viel mit dem Problem zu tun gehabt. Das Komasaufen sei aber gar nicht die Hauptsorge der Ärzte. Viel häufiger hätten sie mit eher leicht angetrunkenen Jugendlichen zu tun, die sich wegen Alkohols verletzen. Ein weiteres häufiges Problem gebe es durch Partydrogen. Angesichts von insgesamt 45.000 Patienten in den lippischen Notaufnahmen pro Jahr kann das Klinikum aber keine genauen Zahlen zu einzelnen Diagnosen liefern.