Der Kinderpornofall um einen ehemaligen lippischen Bundestagskandidaten ist juristisch abgeschlossen. Per Strafbefehl muss der Mann 150 Tagessätze über insgesamt 15.000 Euro bezahlen.
Wie die Staatsanwaltschaft Detmold mitteilte, ist der Strafbefehl gegen den 50-Jährigen jetzt rechtskräftig. Der Mann hatte noch versucht, die Summe über einen Einspruch zu drücken. Damit scheiterte er aber am Widerstand der Staatsanwaltschaft. Im Frühjahr 2017 hatte die Polizei nach einem Hinweis aus Amerika den Arbeitsplatz und die Wohnung des Angeklagten durchsucht und mehr als 250 verdächtige Bilder gefunden. Hauptsächlich ging es um Jugendpornografie. Es waren aber auch 21 Kinderpornobilder darunter. Der Mann war aufgefallen, weil er solche Fotos in einem Chatraum hochgeladen hatte.