Heute beginnt in Detmold der Prozess um die Klage eines Biobauern gegen VW. Die Forderung des Landwirts aus Detmold-Mosebeck: Der Volkswagenkonzern darf ab sofort nur noch in jedes vierte Fahrzeug einen Verbrennungsmotor einbauen. Ab 2030 soll demnach mit dem Verbrenner endgültig Schluss sein bei VW.
Heute kommt es zum ersten Verhandlungstermin und erst einmal muss geklärt werden, ob eine Einzelperson überhaupt einen Konzern wegen Klimaschädigung verklagen kann. Der Bauer aus Lippe argumentiert, dass seine Weiden in Detmold drei Jahre hintereinander verbrannt und damit unbrauchbar waren und sein Wald im Sauerland wegen der Dürrejahre abgestorben ist.
Und das sei eben auch zum Teil die Schuld des VW-Konzerns. Volkswagen will Klageabweisung beantragen. Im Radio Lippe-Gespräch zeigte sich der Detmolder Biobauer wild entschlossen, die Klage durchzuziehen, auch mithilfe einer Klimaanwältin und der Umweltschutzorganisation Greenpeace.