Wegen noch ausstehender Zahlungen vom Land für die Unterbringung von Flüchtlingen in Lemgo muss die Stadt jetzt in Vorleistung gehen. Der Rat hat dafür außerplanmäßig 375.000 Euro bereitgestellt. Die Stadt muss mit den Geldern Zeit überbrücken. Noch warte man auf die Ausgleichszahlungen vom Land und müsse deswegen in Vorleistung gehen, sagte ein Sprecher im Radio Lippe-Gespräch. Bis das Geld vom Land da ist, muss die Stadt die Ausgaben für die Unterbringung, Verpflegung und Betreuung der mehr als 150 Flüchtlinge in den Lemgoer Landesunterkünften selbst stemmen. Mit den jetzt beschlossenen 375.000 Euro könnte sie die Kosten für drei Monate decken. Von der Bezirksregierung Detmold hieß es aber, dass das Geld bald komme, so der Sprecher weiter.