Der Prozess um Bestechlichkeitsvorwürfe gegen eine ehemalige Mitarbeiterin der Kreis-Ausländerbehörde zieht sich in die Länge. Das Landgericht Detmold hat jetzt zwei weitere Termine bis zum 22. Dezember angesetzt. Hintergrund sind die vielen nötigen Zeugenaussagen.
Heute steht erst einmal ein weiterer, schon von Anfang an geplanter Prozesstermin an. Und auch heute sollen weitere Zeugen gehört werden. Die Frau ist angeklagt, weil sie gegen Bestechungsgeld Papiere für den Familiennachzug von Flüchtlingen besorgt haben soll. Bisher haben einzelne Zeugen zwar Zahlungen an Mittelsmänner bestätigt.
Eine direkte Verbindung zur Angeklagten lässt sich bislang aber nicht aus den Aussagen ableiten. In der Anklage ist von einer Viertelmillion Euro an Bestechungsgeldern die Rede.