Das Motiv der Messerattacke auf eine schwangere Frau in Bad Salzuflen bleibt vorerst ein Rätsel. Die Ermittler konnten die Frau jetzt im Krankenhaus befragen – und sie bestätigt den Tathergang im Wesentlichen: Ihre eigene Tochter habe mit einem Küchenmesser zweimal auf ihren Bauch eingestochen.
Nach der Messerattacke kam es nach Angaben der Mutter zu einem Gerangel um das Messer, woraufhin ihre Tochter sie in den Schwitzkasten genommen hat. Die Staatsanwaltschaft geht momentan davon aus, dass die 16-Jährige schuldunfähig ist. Sie sei vor dem Angriff für eine Woche in der Kinder- und Jugendpsychiatrie gewesen. Offenbar wurde sie dort wegen Depressionen und Selbstmordgedanken behandelt. Sie ist aktuell wieder in einer Psychiatrie untergebracht, ein Gutachter soll sie untersuchen. Mutter und das Ungeborene haben den Angriff überlebt. Einer der Messerstiche verletzte die Leber der Frau.