Lemgo muss in den kommenden Jahren voraussichtlich etwa 20 Millionen Euro in die Sanierung der Kläranlage stecken. Sie soll künftig auch beispielsweise Arzneimittelrückstände aus dem Abwasser filtern können. Es sind insgesamt umfangreiche Um- und Neubauarbeiten nötig, sagte uns ein Sprecher der Abwasserbeseitigungsgesellschaft. Die Anlage habe bereits gut 35 Jahre auf dem Buckel. Das Filtern von Arzneimittelrückständen ist wichtig, um unter anderem Resistenzen von Erregern vorzubeugen. Das Geld für die Sanierung kommt zunächst aus Krediten. Die Lemgoer müssen sich aber wohl auch noch auf eine Gebührenerhöhung einstellen, so der Sprecher weiter.