Ein Anwohner der ehemaligen Mülldeponie in Detmold-Jerxen hat heute vor Gericht einen Teilerfolg errungen. Es hat entschieden, dass ein neues Gutachten hinsichtlich des Sanierungsbedarfs erstellt werden muss.
Das sagte eine Gerichtssprecherin im Radio Lippe-Gespräch. Der Kläger moniert, dass von der in den 60er Jahren aufgegebenen Deponie bei Regen immer wieder Müll auf seinem Grundstück landet. Außerdem gibt er an, dass das Grundwasser mit Giftstoffen belastet ist. Ein Gutachten zeige teilweise extrem überschrittene Grenzwerte, heißt es vom Anwalt der Klägerseite. Die Stadt selbst sah bisher keinen Handlungsbedarf und berief sich dabei auf ein weiteres Gutachten.