Im Prozess um den Brandanschlag auf eine Bad Salzufler Moschee gibt es heute einen Ortstermin. Am dritten Prozesstag werden das betroffene Gebäude und die Örtlichkeiten rund um das Haus inspiziert. Dadurch erhoffen sich die Behörden Hinweise zu der Frage, ob die Angeklagten wussten, dass in dem Haus Menschen wohnten. Davon wiederum hängt ab, ob eine Verurteilung wegen versuchten Mordes möglich ist. Am zweiten Verhandlungstag hatte ein Brandsachverständiger ausgesagt. Seiner Ansicht nach habe durch den Rauch im Treppenhaus Lebensgefahr für die Bewohner bestanden. Fünf Männer sind angeklagt. Die Gräueltaten der Terrorgruppe Islamischer Staat sollen die größtenteils kurdisch-stämmigen Jesiden zu der Tat angestachelt haben.