Im Prozess um den mutmaßlichen Kindesmissbrauch durch einen Oerlinghauser werden wohl einige Taten gestrichen. Am ersten Prozesstag zeigte sich der 54-Jährige zwar geständig, die Zahl der Taten sei aber zu hoch.
Vor Verhandlungsbeginn ging es um mehr als 240 Fälle und auch um Kinderpornografie. Nach einem Rechtsgespräch zwischen allen Beteiligten werden jetzt aber wohl einige Taten kein Thema mehr vor Gericht seien.
Unter anderem werden zwei Fälle, die den Enkelsohn des Mannes betreffen, wohl eingestellt, sagte uns ein Gerichtssprecher. Außerdem soll die Zahl der ihm vorgeworfenen Taten an einem Stiefsohn nach unten korrigiert werden.
Der Mann war 2007 schon mal wegen Kindesmissbrauchs zu viereinhalb Jahren Gefängnis verurteilt worden und sitzt aktuell in U-Haft. Schon am zweiten Prozesstag in drei Wochen (11.1.) könnte ein Urteil gegen ihn fallen.