Nach dem Fund von Sprengsätzen in einer Bielefelder Gefängniszelle hat die SPD-Landtagsfraktion Klärung gefordert. Sie macht dem Justizministerium Vorhaltungen.
Es sei unfassbar, dass in einen Hochsicherheitstrakt ungestört Sprengstoff eingeschmuggelt werden konnte – und das über einen längeren Zeitraum, kritisieren die Sozialdemokraten. Unglaublich sei auch, dass dieser Sprengstoff in der Zelle eines besonders gefährlichen Straftäters aufbewahrt werden konnte, sagt die SPD. Sie will klare Antworten. Die Sprengsätze waren bei einem zu zwölf Jahren verurteilten Bankräuber entdeckt worden. Christian Spönemann für Radio Lippe.