Im Prozess um versehentlich verkauften Schmuck wurde am Detmolder Landgericht ein Vergleich geschlossen. Der Käufer muss 6.000 Euro zahlen. Ausgelöst wurde das Verfahren durch eine 15-Jährige. Sie wollte wegen schulischer Probleme den Schmuck der Mutter verkaufen und mit dem Geld ein neues Leben anfangen. Die Schülerin verkaufte den Schmuck an einen Detmolder für gut 100 Euro. Die Mutter schätzt den Wert des Schmucks auf 9.000 Euro. Sie verhandelte mehrere Wochen mit dem Käufer über die Rückgabe. Im Januar wurde der Käufer vom Amtsgericht wegen Hehlerei zu einer Geldstrafe verurteilt. Weil der Schmuck zum Teil nicht mehr auffindbar war, gab es noch einen Prozess am Detmolder Landgericht. Dieser endete mit dem Vergleich.