Ein Mann aus Leopoldshöhe muss sich heute (25.11.) wegen Kindesmisshandlung verantworten. Die Anklage wirft ihm vor, seinen damals 10-jährigen Sohn völlig unverhältnismäßig bestraft zu haben. Es geht insgesamt um fast 100 Fälle.
Die Taten sollen zwischen Ende 2017 und Dezember letzten Jahres passiert sein. Die Eltern des Jungen sind getrennt. Er lebte damals bei seinem Vater. Der soll ihn immer wieder als Strafe eingesperrt und ihn körperlich misshandelt haben. Die Anklage wirft dem 34-jährigen unter anderem vor, mehrfach gewaltsam dafür gesorgt zu haben, dass das Kind kurzzeitig keine Luft bekam. Möglicherweise war der Mann mit der Erziehung des Kindes überfordert. Er ist nicht vorbestraft. Der Junge lebt mittlerweile bei seinen Großeltern. Die und die Mutter hatten die Vorwürfe gemeldet. Das Kind hat aktuell keinen Kontakt mehr zu seinem Vater, sagte uns eine Gerichtssprecherin.