Die Gewerkschaft IG Bau Ostwestfalen Lippe will in diesem Jahr stärker gegen Mindestlohnsünder vorgehen. Sie plant dazu eine Zusammenarbeit mit den Schwarzarbeit-Kontrolleuren des Zolls. Hintergrund ist der seit Anfang des Jahres geltende Mindestlohn für Reinigungskräfte, teilte die Gewerkschaft mit. Demnach darf keiner der gut 2.000 in Lippe Betroffenen Arbeiter weniger als 9 Euro pro Stunde bekommen. Zahlt ein Arbeitgeber weniger, macht er sich strafbar, heißt es. Das gelte auch für Privatleute. Es gebe allerdings die Masche, immer größere Flächen in immer weniger Zeit reinigen zu lassen, um so Lohnkosten zu sparen.